Blog – 05.10.21: Die Misere des Jona und die Güte der Schwester Faustyna

Drohbotschaften kennen wir leider zur Genüge. Auch in der Kirche wurde lange Zeit von der Kanzel herab das Unheil gepredigt. „Wenn du nicht umkehrst, kommst du nicht zum Heil“ – so galt die Devise.

Doch Unheilspropheten und Umkehrpropheten gibt es auch in unseren Tagen.

Wir kennen es aus der Politik, Wirtschaft und gar von Klimaaktivisten. „Wenn ihr nicht jetzt umkehrt, ist die Welt verloren.“ – so ihr Ansatz. „Wir haben nur noch diese eine Chance.“ – so ihr Appell.

Scheinbar brauchen wir Menschen immer wieder einen Tritt in den Hintern, um wirklich umzukehren. Es braucht Menschen, die mit uns Klartext sprechen, sonst sehen wir nicht ein. Das merken wir auch am Beispiel des Jona, der der Stadt Ninive das Unheil androht.

Doch geht die Stadt mit all den Bewohnerinnen und Bewohner geht bei Jona nicht zugrunde, weil sie alle umkehren, Buße tun und ihr Leben ändern.

Ob auch wir das in unserer Zeit schaffen?